Ohne Wissen der Geschäftsführung?

VILLINGEN-SCHWENNINGEN taz | Der Kündigungsprozess zwischen der Rüstungsfirma Heckler & Koch (H & K) und zwei ehemaligen Mitarbeitern endete gestern mit dem Vorschlag, sich gütlich zu einigen. Bis zum 15. Januar müssen sich nun beide Seiten auf einen Kompromiss verständigen, entschied das Arbeitsgericht in Villingen-Schwenningen. Die Waffenschmiede hatte den Angestellten gekündigt, weil sie ohne Wissen der Geschäftsführung für den illegalen Export von G-36-Sturmgewehren nach Mexiko zwischen 2006 und 2009 verantwortlich gewesen sein sollen.

Meldung in der taz vom 4. Dezember 2013

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Heckler & Koch unter Beschuss

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Guerrero: Polizist mit G36
Foto: Wolf-Dieter Vogel

BERLIN taz | Hat die Geschäftsführung des Rüstungsunternehmens Heckler & Koch (H & K) wissentlich illegal Gewehre nach Mexiko exportiert? Über diese Frage soll ein Prozess Auskunft geben, der heute vor dem Arbeitsgericht im baden-württembergischen Villingen-Schwenningen stattfindet. Dort begegnen sich Vertreter der Schwarzwälder Waffenschmiede und zwei ehemalige Mitarbeiter, die im April fristlos entlassen wurden. Die beiden klagen gegen ihre Kündigung.

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Die Bauernopfer wehren sich

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Protest vor dem Heckler&Koch-Werk in Oberndorf

Heckler & Koch feuerte zwei Mitarbeiter, die ganz allein für illegale Waffenlieferungen nach Mexiko verantwortlich sein sollen. Jetzt reagieren die Geschassten.

BERLIN taz | Nachdem die Rüstungsschmiede Heckler & Koch (H&K) zwei ihrer Mitarbeiter für illegale Waffenexporte verantwortlich gemacht und entlassen hat, haben die beiden Kündigungsschutzklage gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber eingereicht. Verhandelt wird darüber am 23. Oktober vor dem Arbeitsgericht Villingen.

Artikel in der taz vom 25. Juli 2013

Der Kronzeuge dirigiert die Polizei

Regie im Knast

Fahnder lassen sich per Direktschaltung bei der Arbeit beraten

Berlin, 2. Juni.-  Mit einer kleinen Gruppe von Beamten reiste am vergangenen Dienstag das Bundeskriminalamt im Berliner Alternativzentrum Mehringhof an. Auf der Suche nach Sprengstoffrückständen aus einem Depot der Revolutionären Zellen (RZ) durchsuchten die Polizisten einen Fahrstuhlschacht sowie zwei Lagerräume des Kreuzberger Gebäudekomplexes. Via Kamera live zugeschaltet: Kronzeuge Tarek M., nach eigenen Worten früher selbst Mitglied der Gruppe. Vom Untersuchungsgefängnis aus dirigierte der 41-Jährige über Video-Direktschaltung die Fahnder vor Ort durch das alte Gemäuer eine ermittlungstechnische Premiere, wie die Bundesanwaltschaft (BAW) erklärt.

Ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom 3. Juni 2000

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