Die Mexiko-Connection

Das Geständnis hing am Schwarzen Brett. Es bestehe der dringende Verdacht gegen zwei Mitarbeiter, Waffenlieferungen in nicht genehmigungsfähige mexikanische Bundesstaaten veranlasst zu haben, informierte die Geschäftsführung von Heckler & Koch (H&K) Ende April dessen Mitarbeiter. Damit räumte der Rüstungskonzern aus Oberndorf erstmals ein, dass es beim Verkauf von G36-Gewehren nach Mexiko nicht mit rechten Dingen zugegangen war. Die Angestellten Axel H. und Marianne B. wurden fristlos entlassen. Dass sie aber, wie es in der Mitteilung hieß, »eigenmächtig, ohne Wissen und Wollen anderer Personen im Unternehmen« gehandelt haben, bestreiten nicht nur die Gekündigten. Auch Rüstungskritiker gehen davon aus, dass die Geschäftsführer über den illegalen Mexiko-Deal Bescheid wussten.

Artikel in der Jungle World vom 19. Dezember 2013

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Heckler & Koch unter Beschuss

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Guerrero: Polizist mit G36
Foto: Wolf-Dieter Vogel

BERLIN taz | Hat die Geschäftsführung des Rüstungsunternehmens Heckler & Koch (H & K) wissentlich illegal Gewehre nach Mexiko exportiert? Über diese Frage soll ein Prozess Auskunft geben, der heute vor dem Arbeitsgericht im baden-württembergischen Villingen-Schwenningen stattfindet. Dort begegnen sich Vertreter der Schwarzwälder Waffenschmiede und zwei ehemalige Mitarbeiter, die im April fristlos entlassen wurden. Die beiden klagen gegen ihre Kündigung.

Artikel in der taz vom 3. Dezember 2013 „Heckler & Koch unter Beschuss“ weiterlesen